Die Grammatik der Zeit


Roman, Verlag Wortreich

 


„Mit einem Mal wird mir klar, dass da eben etwas geschehen ist. Silvie hat mich verlassen. Seltsamerweise bin ich darüber nicht schockiert. Ich fühle mich überrumpelt. Ohne Vorwarnung in den Rücken geschossen. Aber sonst fühle ich nichts, nichts Bestimmtes. Kein Bedauern. Keinen Zorn. Keinen Schmerz. Als wäre zwischen mir und meinen Gefühlen ein Leerraum, eine weiße Zone.“


Als er von seiner Freundin Silvie verlassen wird, wird der Ich-Erzähler in eine Reihe merkwürdiger Ereignisse hineingezogen, die ihn immer tiefer in einen Zustand der Erschöpfung treiben. Silvie fliegt nach New York, ohne die Trennung zu begründen. Als er sich ins Salzkammergut zurückzieht, um dort ein Computerspiel zu programmieren, lernt er unter rätselhaften Umständen die Tänzerin Carlos kennen, die sich in ihn verliebt. Plötzlich verschwinden Dinge spurlos, Verlorenes taucht unerwartet auf. Manche Gespräche scheinen nie stattgefunden zu haben. Carlos wird von einem mysteriösen Fremden verfolgt, und ihr Verhalten wird immer seltsamer. Und das Computerspiel hat einen unerklärlichen Steuerungsfehler, den zu beheben ihm nicht gelingt. Wird er langsam verrückt oder kollabiert tatsächlich das Zeitgefüge? Was ist tatsächlich Gegenwart, was Vergangenheit und was ist Zukunft?

 

 

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